Nahrungsmittelunverträglichkeit

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Allein in Deutschland leiden 30 bis 40 Prozent der Menschen unter Unverträglichkeiten von Nahrungsmitteln. Leider wird dies häufig nicht erkannt.

Beschwerden, die im Zusammenhang mit der Nahrungsaufnahme stehen, treten nicht immer unmittelbar nach dem Essen auf. Oft vergehen Stunden bis Tage; die Symptome lassen sich nicht eindeutig den betreffenden Lebensmitteln zuordnen. Aus diesem Grund bleiben die Ursachen häufig ungeklärt.

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Milch- und Fruchtzucker, Histamin, Farbstoffe, Gluten

Je nach Ursache äußern sich die Beschwerden und Abläufe sehr vielfältig. Folglich erfordert auch der Nachweis spezielle diagnostische Verfahren.
Ursachen:
  • echte Allergien durch IgE-Antikörper
  • Unverträglichkeiten durch IgG4-Antikörper
  • T-Zell-vermittelte Allergien
  • Kohlenhydratintoleranzen auf Milch- o. Fruchtzucker bzw. Zuckeralkohole wie Sorbit, Xylit, Mannit u.a,
  • Pseudoallergien auf Farb- o. Zusatzstoffe
  • Histaminunverträglichkeit durch biogene Amine
  • Glutenunverträglichkeit / Zöliakie

Übrigens sind es häufig gerade die Lieblingsspeisen (Schokolade, Gummibärchen, Müsli etc.), die nicht ver- tragen werden. Aber auch Lebensmittel, die man seltener isst, können Verursacher einer Unverträglichkeit sein.

Die Hintergründe – Allergie oder Unverträglichkeit?

Echte Nahrungsmittelallergien (lgE-vermittelt) sind glücklicherweise eher selten. Meist sind sie an Pollenallergien gekoppelt. Die Beschwerden treten in der Regel kurz nach Verzehr auf, so dass die meisten Betroffenen wissen, was sie nicht vertragen.

Wertvolle Hinweise liefern häufig bekannte Pollenallergien, da hieraus über sogenannte Kreuzallergien Rückschlüsse auf unverträgliche Lebensmittel erhalten werden können.

IgG4-vermittelte Nahrungsmittelunverträglichkeiten kommen viel häufiger vor. Die Symptome erscheinen meist erst Stunden bis Tage nach dem Verzehr. Die Ursache liegt in einer gestörten Darmbarrierefunktion. So gelangen Nahrungsmittelbestandteile vermehrt ins Blut und stimulieren dort das Immunsystem, Antikörper (IgG4) zu bilden, die zur Entstehung unterschiedlichster Symptome beitragen können. Mit Hilfe eines einfachen Bluttestes werden die Nahrungsmittel gefunden, die für die Unverträglichkeitsreaktionen verantwortlich sind.

Was können Sie selbst tun?

Ist das Testergebnis trotz vorliegender Beschwerden negativ, sollten andere Ursachen in Erwägung gezogen werden. Bauchschmerzen, Blähungen oder Durchfälle etwa eine halbe Stunde bis 1,5 Stunden nach der Mahlzeit sprechen evt. für eine Kohlenhydrat- oder Glutenunverträglichkeit. Reaktionen gegenüber biogenen Aminen machen sich oft erst nach mehreren Stunden bemerkbar. Typisch sind unter anderem Kopfschmerzen und Kreislaufreaktionen.

Beobachten Sie, wie und wann Ihre Beschwerden auftreten und sprechen Sie offen mit mir darüber.

Welchen Vorteil bringt Ihnen das Untersuchungsergebnis?

Durch die Diagnose der vorliegenden Störung werden Sie in der Lage sein, eine gezielte Nahrungsmittelauswahl zu treffen. Die Beschwerden können gelindert werden oder völlig verschwinden.

Dies ist ein deutlicher Gewinn an Lebensqualität.

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